Landesverband der Steinheber

Offizielle Rekorde nach den Statuten des Landesverbandes

 

Männer:

  • bis 90 Kg Körpergewicht: Michael Bründl mit 279kg auf 96,3cm (Deutsche Meisterschaft 2014 am 16.8.2014)
  • bis 105 Kg Körpergewicht: Thomas Haslsteiner mit 304kg auf 99,3cm (Niederbayrische Meisterschaft, 3.8.2014)
  • über 105 Kg Körpergewicht: Andreas Altmann mit 375 Kg auf 68,8 (Babylon, 19.07.2014)

Männer (Gewichtsklassen bis einschließlich 2013):

  • bis 85 Kg Körpergewicht: Josef Hula mit 275 Kg auf 100,0 (Germering, 19.09.2004)
  • bis 100 Kg Körpergewicht: Andreas Breu mit 329 Kg auf 62,4 (Eging am See, 31.07.2011)
  • bis 110 Kg Körpergewicht: Andreas Altmann mit 354 Kg auf 80,6 (Lechfeld, 13.05.2009)
  • über 110 Kg Körpergewicht: Andreas Altmann mit 375 Kg auf 7,7 (Eging am See, 25.07.2010)

Frauen:

  • bis 70 Kg Körpergewicht: Daniela Müller mit 200 Kg auf 58,2 (Dachau, 21.08.2011)
  • über 70 Kg Körpergewicht: Nicole Geißler mit 229 Kg auf 54,1 (Waldkirchen am 03.08.2014)

 

Eine kurze Geschichte der Weltrekorde:

In seiner aktiven Zeit als Strongman hatte niemand anderer als der legendäre Martin Muhr im Rahmen eines Wettbewerbs erstmals die sagenumwobene Marke von 350 Kg auf 89cm gehoben. Ein Rekord, ganz sicher, und doch in Steinheberkreisen ungern anerkannt weil das Heben nicht von der traditionellen Startlast von 254Kg aus begonnen hatte sondern wie bei den Strongman üblich erst von einem höheren Gewicht aus. Lange Zeit war dann Ruhe, bis – ja bis sich ein weiterer Bolide aus den heimischen Wäldern der Niederbayrischen Region aufmachte den Rekord einzustellen: Florian Trimpl. Im Rahmen des MoosBummerl-Cups im Jahr 2008 vermochte er bei ordentlicher Steigerung den 350 Kilogramm schweren Stein hinauf bis auf gewaltige 81 cm zu lupfen. – Das Rennen um den absoluten Rekord war damit aber erst eröffnet. Diskussionen darüber welcher Rekord denn nun mehr Gewicht habe, welchem Athlet die Ehre gebührte – Muhr oder Trimpl – entfachten. Schluss machte damit dann erstmals Martin Wildauer aus Tirol. Im Rahmen des Indersdorfer HebAuf im Jahr 2009 startete er seinen Angriff auf den Rekord. Er endete im Festzelt bei 350Kg und 94 Zentimeter was erstmals beide bestehenden Rekorde einstellte. Insider vermuteten schon damals, dass noch mehr dringewesen wäre – Martin musste den wahrlich hitzigen Temperaturen im Festzelt und einer tiefen Verletzung seiner Griffhand Tribut zollen – aber zunächst war das Rennen also beendet. Beendet? Nun, nicht so wirklich, denn ein weiterer Schwerathlet machte sich bereits damals auf den Weg den traditionsbewährten Rekord zurück in die bayrischen Gefilden zu holen: Andreas Altmann. Am Lechfeldstein (hier war die Last 354Kg) zog er den Stein auf 80,6 Zentimeter – Neue Nahrung also wem die Ehre gebühren sollte. Der Wuidara hatte daraufhin beim Steinheben der FIBO 2010 die 350 auf einen Meter gehievt und einen neuen Rekord damit auf mindestens 375Kg erhöht, doch wieder wurden Stimmen laut die ob der Steigerung bei den Strongman (wir hatten das bereits) diese Last nicht anerkennen wollten. Was sollte zählen? 354 auf 80,6 oder 350 auf 94 oder 350 auf einen Meter? Letztlich war es Andreas zu verdanken, dass ein neuer – und allseits anerkannter Rekord – die Diskussion (nicht die Jagd) zunächst beendete. In Eging am See (vor exakt einem Jahr) vermochte er sowohl den Meter bei 350 zu bringen, als auch die 375 Kg nochmals anzulupfen: Neuer Rekord damit: 375 Kilogramm auf 7.7 Zentimeter - regelkonform gezogen. Eigentlich hätte man damit dann auch mal zufrieden sein können, wenn – ja wenn nicht Martin Wildauer zu diesem Zeitpunkt verletzungsbedingt durch einen Brustmuskelabriss dem Geschehen tatenlos hätte zusehen müssen. Wir dürfen also allesamt weier mit Spannung auf ein direktes Treffen der aktuell wohl stärksten Heber unserer Zeit warten...


Die Geschichte wird fortgesetzt, mit Sicherheit!